Fastenwandern auf Madeira
Madeira, die Insel des ewigen Frühlings, ist mittlerweile als Wanderparadies bekannt und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Die Insel bezaubert durch eine üppige Vegetation, eine unglaubliche Vielfalt an Blumen sowie durch das milde, ausgeglichene Klima.
Die Insel Madeira
Madeira ist eine portugiesische Insel im Atlantischen Ozean. Sie hat einen Mittel- bis Hochgebirgscharakter und ist durch einen Hot Spot entstanden. Die Küsten sind steil und felsig. Die Klippen fallen unter der Wasseroberfläche bis zu 4.000 m bis zum Meeresgrund ab. In der Mitte der Insel ragen die höchsten Gipfel empor. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1862 m und bildet mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Im westlichen Teil der Insel liegt das Hochmoor Paul da Serra. Es ist eine relativ ebene Hochfläche in einer Höhe von 1300 m bis 1500 m über dem Meer. Nördlich dieser Hochfläche befindet sich das Tal des Ribeira da Janela. Es ist das tief eingeschnittene Tal des etwa 12 km längsten Flusses der Insel. Alle Flüsse der Insel haben meist ein starkes Gefälle. Sie führen alle direkt zum Meer und haben zum Teil zahlreiche Wasserfälle.
Die Hochgebirgsregion Madeiras ist gekennzeichnet durch karge und dünne Böden, auf denen hauptsächlich niedrige Pflanzen und Sträucher wachsen. In den etwas tieferen Regionen kann man auf den Wandertouren den auf Madeira berühmten Lorbeerwald bewundern - ideal also für den Fastenurlaub. Er bedeckt etwa 20 % der Inselfläche und ist durch die häufigen Nebelniederschläge sehr feucht. Nur auf kleinen Hochplateaus und am Fuß von Hängen findet man tiefgründige und fruchtbare Böden. Um das Wasser von den niederschlagsreichen Gebieten im Norden und dem Zentrum der Insel zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten, den Plantagen und Gärten im Süden zu leiten, wurden künstliche Wasserläufe, die Levadas, angelegt. Sie haben, da sie große Strecken überwinden müssen, nur sehr geringes Gefälle. Neben den Levadas zählen auch der Botanische Garten und die Kathedrale Sé in Funchal, die Laurazeen- bzw. Lorbeerwälder, die Lavahöhle in São Vicente, die Hochebene Paul da Serra oder die Beatles-Yacht „Vagrant“ im Hafen von Funchal, die heute als Restaurant dient, zu den Sehenswürdigkeiten der Insel Madeira.
Warum ist Madeira für Fastenwanderungen so geeignet?
Die Insel Madeira, die Insel des „ewigen Frühlings“, eignet sich so richtig zum Wandern und ist seit langem ein traditionelles Urlaubsziel für Touristen aus ganz Europa und Übersee. Auf ausgeschilderten Wanderrouten zeigt sich die ganze Vielfalt Madeiras und wer seinen Urlaub mit dem Fasten verbindet, kann zum einen neue Energie tanken und zum anderen gleichzeitig den Körper reinigen und von Schlacken befreien. Das Fastenwandern auf Madeira kann mitunter eine konditionelle Herausforderung sein, denn es ist recht gebirgig.
Die Touren werden von Wanderführern begleitet und führen durch enge, tief eingeschnittene Täler, durch herrliche Bergwälder und entlang von Steilhängen und wildromantischen Felsküsten. Auf verwunschenen Pfaden der Berghänge und entlang der Levadas, den Bewässerungskanälen, bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke. Die Wanderungen an den Levadas verlaufen meist eben, jedoch gibt es hin und wieder kurze, heftige An- und Abstiege. Beliebte Levada-Wanderungen sind z.B. entlang der Levada dos Piornais, der Levada dos Tornos, der Levada do Furao, der Levada dos Risco und der Levada da Serra Choupana. Eine beliebte Wandertour ist auch die Bergwanderroute zwischen dem dritthöchsten Gipfel, dem Pico do Arieiro, und dem höchsten Berg, dem Pico Ruivo. Diese Wanderung sollte aber schon am Morgen beginnen, da ab Mittag die Berge oft von Wolken umgeben sind.
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