Fastenwandern im Spreewald
Der Spreewald ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Das Fastenwandern wird inmitten der Naturidylle und entlang der Wasserwege angeboten.
Der Spreewald
Der Spreewald ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Es ist eine Auen- und Moorlandschaft, die für den Naturschutz überregionale Bedeutung besitzt. Das als Biosphärenreservat Spreewald geschützte, 475 Quadratkilometer große Gebiet befindet sich etwa 100 Kilometer südlich von Berlin und ist unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Dieser besteht aus typischen Feuchtwiesen, kleinen Äckern und naturnahen Niederungswäldern, durchzogen von einem 1575 Kilometer langen, fein gegliederten Netz von natürlichen und künstlichen Wasserläufen der Spree.
Traditionen & Symbole
Im Spreewald mit seinen rund 18.000 Tier- und Pflanzenarten hat der Tourismus eine über 100 Jahre zurückreichende Tradition. Er vollzieht sich vor allem auf den Wasserwegen, auf denen zahlreiche Veranstalter Umwelt- und Naturbeobachtungen anbieten. Seit der slawischen Besiedlung im 6. Jahrhundert leben hier die Sorben/Wenden. Sie bewegten sich seit je her auf ihren hölzernen Kähnen, ihrem wichtigsten Transportmittel. Heute ist der Kahn ein Symbol des Spreewalds und eine Kahnfahrt ist ein Muss für jeden Gast. Die Trachten und Bräuche der Sorben prägen noch heute das kulturelle Leben und werden zu Fastnachts-, Oster- und Erntebräuchen gerne vorgetragen.
Landschaften im Spreewald
Der Spreewald ist eines der schönsten Wander- und Ausflugsgebiete Brandenburgs. Diese hauptsächlich von den Sorben geprägte Kulturlandschaft bietet eine besonders schützenswerte Natur. Auf den angebotenen und ausgeschilderten Wanderwegen durch die Auen- und Moorlandschaften, die Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind, erreicht man zahlreiche reizvolle Orte wie Neu Lübbenau, Ragow, Schlepzig und Alt Zauche. Diese Orte sind geprägt von der slawischen Minderheit und haben bis heute ihrer Ursprünglichkeit bewahren können.
Eine schöne Tour während des Fastenurlaubes z.B. führt entlang der alten Wasserkanäle, den sogenannten Fließen, von Raddusch nach Burg. Eine weitere aussichtsreiche Wanderung führt um die Köthener Heideseen zum Wehlaberg, der höchsten Erhebung des Spreewalds. In Straupitz beginnt eine schöne Wanderung zu den 1000jährigen Eichen oder man wandert nach Märkisch Bucholz, eine der kleinsten Städte Deutschlands mit nur 700 Einwohnern. Auf den Wandertouren kommt man an Schlössern und Parks vorbei, Museen können besucht werden und für manch einen ist vielleicht ein kühlendes Bad in einem der zahlreichen Gewässer sehr erholsam.
Fernwanderungen und andere Wandertouren
Neben den "normalen" Wanderungen sind auch die Fernwanderungen sehr beliebt, für die aber mehrere Etappen und Tage eingeplant werden sollten. Einer der bekanntesten ist sicher der Gurkenradweg, der gut 250 km lang ist und in Lübbenau beginnt, durch mehrere sehenswerte Orte führt und in Lübbenau wieder endet. Andere Wandertouren sind z.B. Teil des Europaradweges, der 265 km lang ist und der 430 km lange Fernwanderweg der 66-Seen-Wanderung, der auch durch den Spreewald führt und jede Menge abwechslungsreiche und spannende Wanderwegstrecken bietet.
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